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quinta-feira, 28 de junho de 2012

Alemães lamentam o fim do sonho da Eurocopa e "culpam" Mario Balotteli...


DEUTSCHLAND VERLIERT IM HALBFINALE

Einfach besser

Löws Aufstellung mit Gomez, Podolski und Kroos funktioniert nicht, gegen Italiens Mario Balotelli ist die deutsche Innenverteidigung nicht richtig eingestellt. Das war's.VON MICHAEL BRAKE
Das Bild der EM. Balotelli. Bild:  reuters
Das Spiel: Das ist also der Abend, an dem Deutschland seine Grenzen aufgezeigt bekommt. Und das deutlich. Dabei beginnen die Deutschen stärker: Eine frühe Chance von Hummels klärt Pirlo auf der Linie, gute Fernschüsse von Kroos und Khedira entschärft Buffon. Und Italien mit ungewohnten Flüchtigkeitsfehlern, Barzagli nach einem Missverständnis fast mit einem Eigentor. Bis in der 20. Minute Cassano auf dem linken Flügel Hummels vernascht, scharf flankt und Balotelli aus fünf Metern mit dem Kopf eindrückt. 1:0.
Jetzt kippt das Spiel. Deutschland verliert den Zugriff. Es ist wurstig. Es ist statisch. Zweimal warten freistehende Italiener noch mit dem Schuss so lange, bis deutsche Verteidiger im Weg stehen. Dann erreicht in der 36. Minute ein 30-Meter-Pass aus dem linken Halbfeld den komplett freistehenden Balotelli. Der geht einige Schritte und nagelt den Ball ins obere rechte Toreck. Top 5 der schönsten EM-Tore, mindestens.
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Löw reagiert, für seine Verhältnisse früh: Schon zur Halbzeit bringt er Reus und Klose für die enttäuschenden Gomez und Podolski. Eine klare Belebung, vor allem Marco Reus bringt endlich Tempo ins deutsche Angriffsspiel. Aber wieder dauert die deutsche Drangphase nur circa 20 Minuten, danach kriegt Italien das Spiel besser in den Griff, nur noch eine wirklich gute Freistoßchance von Marco Reus gelingt.
Deutschland - Italien 1:2 (0:2)

Deutschland: Neuer - J. Boateng (71. T. Müller), M. Hummels, Badstuber, Lahm - B. Schweinsteiger, S. Khedira - T. Kroos, Özil, Podolski (46. Reus) - Gomez (46. M. Klose)

Italien: Buffon - Balzaretti, Barzagli, Bonucci, Chiellini - Pirlo - Marchisio, Montolivo (64. T. Motta), De Rossi - Balotelli (70. Di Natale), Cassano (58. Diamanti)

Schiedsrichter: Stéphane Lannoy (Frankreich)

Zuschauer: 55.540

Tore: 0:1 Balotelli (20.), 0:2 Balotelli (36.); 1:2 Özil (90.+2/Handelfmeter)

Gelbe Karten: M. Hummels - Bonucci, De Rossi, Balotelli, T. Motta
In der 71. Minute die letzte Option: Müller für Boateng. Deutschland mit Dreierkette oder so – egal, es muss jetzt eh nur noch nach vorne gehen. Doch Deutschland hat nur viele kleinere Chancen, alle Italiener verteidigen genauso abgekocht, wie man das im Handbuch für Klischees gelernt hat. Und haben nebenbei noch große Konterchancen: Balotelli, Di Natale, Marchisio, Diamante schießen und vergeben das 3:0.
Dann die 92. Minute: Italiens Balzaretti mit Handspiel im Strafraum. Zurecht Elfmeter. Özil verwandelt sicher. Doch mehr geht nicht. Mehr geht einfach nicht, an diesem Abend.
Der Moment des Spiels: Das 1:0. Der Moment, als die Deutschen den Glauben verloren haben. Sie sollten ihn nicht wiederfinden.
Der Spieler des Spiels: Mario Balotelli. Spielte eine reife EM, machte gegen Irland ein schönes Fallrückziehertor, war gegen England sehr präsent. Seine große Show hebt er sich aber fürs Halbfinale auf. Er sucht immer den Abschluss und heute findet er zweimal das Tor: Kopfball, Fernschuss. Die Nerven verliert er auch nicht.
Die Pfeife des Spiels I: Lukas Podolski. Kommt zurück in die Startelf, bringt wenig. Einmal gefährlich angespielt, aber ein Italiener ist vor ihm da. Löw lässt ihn zur Halbzeit draußen. Immerhin hat Podolski jetzt ein EM-Spiel in seinem Heimatland Polen gemacht. Schön. Für ihn.
Die Pfeife des Spiels II: Holger Badstuber. Man darf bei einer Flanke auch hochsteigen. Dann hat man zumindest die Möglichkeit, ein Kopfballduell zu gewinnen. Muss man aber nicht. Dann macht Balotelli halt das 1:0.
Schlussfolgerung: Joachim Löw wird ausgecoacht. Seine Aufstellung mit Gomez, Podolski und Kroos funktioniert nicht, gegen Balotelli ist die deutsche Innenverteidigung offenbar nicht richtig eingestellt, auch Pirlo wird nicht neutralisiert. Prandelli hat sein Team heute besser eingestellt. Und das ist ihm gegen Spanien auch zuzutrauen. Das Finale – es ist eine offene Angelenheit.
Und sonst? 2014 ist das Team immer noch jung. Aber der Druck wird weiter steigen. Es dürfte Löws letzte Chance sei

Seleção da Itália vai jogar a final contra a Espanha na final da Eurocopa

http://www.repubblica.it/speciali/calcio/europei/polonia-ucraina2012/squadre/italia/2012/06/28/news/italia_germania-38160702/?ref=HREA-1

TRIONFO DEGLI AZZURRI

Balotelli porta l'Italia in finale

Balotelli porta l'Italia in finale
La formazione di Prandelli batte la Germania 2-1 con doppietta di Mario. Al 90' il gol dei tedeschi su rigore con Ozil. Gli azzurri hanno dominato. Domenica contro la Spagna dall'inviato MAURIZIO CROSETTI
VARSAVIA - La memorabile notte di Mario Balotelli, il ragazzo italiano con la pelle scura, si sovrappone e s'incrocia alla memorabile notte della squadra azzurra, implacabile nel martellare la solita storia contro i tedeschi: meglio noi, al punto che si potrebbe parafrasare la famosa battuta, "il calcio è quello sport che si gioca undici contro undici e alla fine vincono i tedeschi solo se non incontrano gli italiani".

Una prova senza sbavature, praticamente perfetta a parte il rigore concesso in extremis ai bianchi, per dare un po' di scossa alla finale già raggiunta, per metterla almeno un po' in dubbio: cosa che non è mai riuscita alla Germania, inferiore dal primo all'ultimo istante. Mario Balotelli l'ha stroncata con una doppietta in sedici minuti, vantaggio di testa e raddoppio di piede, poi la sua fotografia che sarà l'icona dell'Europeo: il centravanti immobile in area, una statua lucida e nuda con la faccia da finto cattivo. Poi, il bellissimo abbraccio tra Mario e la sua mamma italiana: e sarà pure da ingenui pensarlo e forse anche scriverlo, però immagini del genere fanno pensare che un mondo migliore è possibile.

Persino in Italia, dove tanti "g2", gli italiani di seconda generazione, devono passare nella strettoia della Bossi-Fini, e dopo avere compiuto 18 anni faticano ad avere il permesso di soggiorno, il passaporto e i più elementari diritti di cittadinanza. Mario Balotelli ha fatto gol anche a nome loro.
E' stata una grandiosa vittoria corale, 
un capolavoro tecnico, tattico ed emotivo, e dire che gli azzurri temevano di essere troppo stanchi dopo supplementari e rigori contro gli inglesi. Invece, con la superfavorita Germania è stato persino più comodo. E adesso ci aspetta la Spagna, domenica a Kiev, la potenza campione d'Europa e del mondo. L'abbiamo già affrontata e non ci ha battuto, anzi con noi ha rischiato di perdere. E nella semifinale contro i portoghesi s'è capito che le furie rosse stavolta sono un po' meno infuriate: poterle battere non è solo un sogno, anzi.
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